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Die Unabhängigkeit der Zentralbank

Inhalt

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Universität Hamburg (Department Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Seminar zur Geld und Währungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Trend, die Zentralbanken mit einem hohen Maß an Unabhängigkeit auszustatten, wird heutzutage von vielen Ländern verfolgt. Wie es sich oft gezeigt hat, ist eine autonome Zentralbank besser in der Lage ihr vorrangiges Ziel der Preisstabilität einzuhalten und ohne Weisungen der Regierung ihre geldpolitischen Entscheidungen zu treffen. Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob ein negativer Zusammenhang zwischen dem Grad der Unabhängigkeit einer Zentralbank und der Inflation in Industrieländern besteht. Um diese Annahme empirisch zu Untersuchen, entwickelten zahlreiche Autoren verschiedene Verfahren, mit denen sie die Unabhängigkeit zu messen versuchten. Bei näherem Betrachten der Studien wird schnell deutlich, dass es schwierig ist, die Unabhängigkeit zu quantifizieren und einen signifikanten negativen Zusammenhang zwischen der Unabhängigkeit und der Inflation herzustellen. Im folgenden, werden theoretische und empirische Untersuchungen zur Messung der Zentralbankunabhängigkeit herangezogen und ein Überblick ihrer Methoden und Ergebnisse dargelegt. Zunächst wird im ersten Abschnitt die Bedeutung der Zentralbankunabhängigkeit näher erläutert, um dann am Beispiel der EZB die einzelnen Unabhängigkeitsmerkmale zu erklären. Ausgehend von den objektiven Merkmalen der Zentralbankunabhängigkeit wird im zweiten Abschnitt der Zusammenhang mit der Inflation näher untersucht. Dafür werden die Messverfahren von Bade und Parkin (1988), Grilli, Masciandaro und Tabellini (1991) und Cukierman, Webb und Neyapti (1992) kurz dargestellt und im Weiteren ihre Ergebnisse kritisch hinterfragt und auf Robustheit und Zuverlässigkeit untersucht. Im dritten Abschnitt werden die Erhebungen durch Posen (1995) und Hayo (1998) kritisch hinterfragt. Abschließend erfolgt eine kurze Schlussbetrachtung.

Bibliografische Angaben

November 2009, 16 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783640470440

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