Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Düsseldorf früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die schrittweise Rücknahme des Solidaritätszuschlags in Deutschland steht im Mittelpunkt dieses wissenschaftlichen Essays, der sich mit der komplexen Thematik dieser steuerlichen Abgabe auseinandersetzt. Unter Berücksichtigung verschiedener Perspektiven, wird die Abschaffung des Solidaritätszuschlags auf ihre Verfassungsmäßigkeit, politische Zustimmung, und mögliche finanzielle Auswirkungen hin analysiert.Der Solidaritätszuschlag wurde 1991 eingeführt, um die Kosten der deutschen Wiedervereinigung zu decken und verschiedene politische sowie soziale Projekte zu finanzieren. Seitdem hat diese Steuer anhaltende politische und rechtliche Kontroversen ausgelöst, insbesondere bezüglich ihrer Dauer und ihrer Berechtigung. Die Diskussion um die schrittweise Rücknahme gewann an Intensität, wobei die Abschaffung des Solidaritätszuschlags für einen Großteil der Steuerzahler ab dem Jahr 2021 beschlossen wurde.In diesem Kontext stellt sich die Frage nach den Gründen und Folgen dieser schrittweisen Abschaffung. Der vorliegende Essay untersucht daher, warum und wie diese Rücknahme erfolgt, analysiert die Argumente sowohl für als auch gegen die Abschaffung und beleuchtet die möglichen Auswirkungen auf das Haushaltsdefizit. Angesichts anhaltender Debatten über die Verfassungsmäßigkeit und die Forderungen nach einer umfassenderen Abschaffung, bietet diese Arbeit eine eingehende Betrachtung der Entwicklung und aktuellen Diskussionen rund um den Solidaritätszuschlag in Deutschland.