Die Arbeit widmet sich dem in der wissenschaftlichen Literatur bislang nur wenig vorhandenen Diskurs, ob eine Pauschalzustimmung zur Übertragung vinkulierter Gesellschaftsanteile in den Kapital- und Personengesellschaften erteilt werden kann und ob spiegelbildlich hierzu eine Pauschalverweigerung der Anteilsübertragung möglich ist. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass zwischen der Wirksamkeit und der Zulässigkeit einer Pauschalzustimmung zu trennen ist, wobei auf die Unterschiede in den einzelnen Rechtsformen eingegangen wird. Im dritten Teil der Arbeit wird die Pauschalverweigerung der Anteilsübertragung insbesondere im verfassungs- und europarechtlichen Kontext beleuchtet. Auch etwaige Schadensersatzansprüche der Gesellschafter bei Verletzung ihrer Mitgliedschaftsrechte werden dargestellt.