Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Universität zu Köln, Veranstaltung: Volkswirtschaftspolitisches Hauptseminar: Theorie der Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft war trotz einiger Skepsis ein sofortiger Erfolg und ging als das „Deutsche Wirtschaftswunder“ in die Geschichtsbücher ein. Mit ihrer Konzeption gelang der Spagat zwischen sozialer Gerechtigkeit und Wettbewerb, zwischen Planwirtschaft und Laissez-faire-Liberalismus. Zumindest, solange die Wirtschaft wuchs. Innerhalb von 14 Jahren war sie nicht nur Träger des „Deutschen Wirtschaftswunders“, sondern auch der ersten deutschen Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit. Im Zuge dieser Krise wechselte die Regierung und mit ihr das wirtschaftspolitische Credo. Eine Vielzahl von Reformen war die Folge. Aufgabe dieser Arbeit ist es festzustellen, ob trotz dieser Reformen noch immer von der Sozialen Marktwirtschaft gesprochen werden kann.
Zur Erfüllung dieser Aufgabe wurde folgender Aufbau gewählt: Einführend wird zum grundlegenden Verständnis der Sozialen Marktwirtschaft der Ordoliberalismus erklärt, welcher als konzeptionelle Grundlage diente. Das anschließende dritte Kapitel ist der Darstellung Sozialen Marktwirtschaft selbst und ihrer Verbindungen zum Ordoliberalismus gewidmet. Im vierten Kapitel wird, unterteilt in zwei Phasen, ihre Entwicklung im Zeitablauf betrachtet. Diese wird im fünften Kapitel analysiert, um in der Schlussbetrachtung die zugrunde liegende Fragestellung zu klären.