Projektarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Reibungslose und effiziente Abläufe, kostenoptimale Produktionssysteme und voll automatisierte Fertigungsanlagen sind heutzutage zwingend notwendig, um eine wichtige Rolle im globalen Wettbewerb einzunehmen. Die Etablierung solcher hocheffizienten Strukturen ist jedoch nicht ohne Weiteres zu erreichen. Um langfristig ressourcenschonend Gewinne einzufahren, müssen Unternehmungsstrukturen in der Lage sein, flexibel auf Änderungen im Umfeld reagieren zu können. Diese Änderungen im Umfeld können einerseits technischer Natur, in Form von neuen technologischen Entwicklungen, andererseits aber auch marktbedingt sein. Auf Seite der marktbedingten Veränderungen gilt es an dieser Stelle vor allem die kürzeren Produktlebenszyklen und die stärkere Gewichtung von Kundenbedürfnissen zu nennen. Vor diesem Hintergrund der wechselnden Produktionsbedingungen befasst sich die Layoutplanung mit dem Problem der effizienten Anordnung von Fertigungsmaschinen innerhalb einer Produktionshalle und verfolgt dabei neben kostenorientierten Zielen auch Ziele zur Verbesserung der Gesamtproduktivität.Die nachfolgende Arbeit befasst sich zunächst mit den Grundlagen der Layoutplanung, indem zunächst allgemeine Ziele und Möglichkeiten der Layoutplanung erläutert werden und in einem zweiten Schritt das Thema Kundenintegration aufgefasst wird. Weitergehend werden im Hauptteil der Arbeit, nach vorangegangener Einleitung, verschiedene Planungsansätze anhand ausgewählter Beispielindustrien vorgestellt, die dazu dienen sollen, die Einflüsse der Kundenintegration auf die Layoutplanung darzustellen. Dabei nimmt der Grad der Kundenintegration von Kapitel zu Kapitel zu, was heißen soll, dass der Kunde einerseits in bestimmten Wirtschaftszweigen kaum Einflussmöglichkeiten auf die Planung hat, während er vor allem im Dienstleistungssektor nahezu im Mittelpunkt der Planung steht. Die Planungsansätze reichen daher von völlig produktorientiert ohne Kundeneinfluss bis hin zu gezielter Prozessorientierung. Abschließend werden die wichtigsten Aspekte noch einmal in einem Fazit aufgefasst.