Die Schlagworte der Globalisierung, Internationalisierung und Europäisierung sind heute allgegenwärtig. Auch in der juristischen Argumentation nimmt die These einer zunehmenden Globalisierung einen immer größeren Raum ein. Dabei wird nicht selten von einer verstärkten Konvergenz der unterschiedlichen Rechtssysteme gesprochen. Allerdings lässt sich auch die Gegenthese vertreten, nach der eine internationale Angleichung des Rechts weder realistisch noch notwendig sei. Mathias M. Siems diskutiert, wie diese Frage für das Recht der Aktionäre zu beantworten ist. Dazu geht er zunächst auf das geltende Recht der Aktionäre Deutschlands, Frankreichs, des Vereinigten Königreichs, den USA, Japans und Chinas ein. Anschließend untersucht er politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Einflussfaktoren, die zu einer künftigen Rechtsangleichung führen könnnen. Eine rechtspolitische Bewertung rundet den Band ab.<br /><br />Geboren 1974; 2000 Promotion; 2001 LL.M. in Edinburgh; 2004 Habilitation; 2005 Associate Professor an der Riga Graduate School of Law.