Von Hass, Macht und Zerstörung Mit Die Klavierspielerin gelang der späteren Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek der Durchbruch: Erika Kohut, von ihrer kontrollsüchtigen Mutter zur Pianistin gedrillt, findet sich völlig isoliert und in die Rolle einer Voyeurin gedrängt. Als ein Klavierschüler ein Liebesverhältnis mit ihr beginnt, ist das kein Ausweg: Nur Leiden und Bestrafung können Erika Kohut noch Lust bereiten. Mit einem Nachwort von Uta Degner. Originalverlag Rowohlt. Berlin Verlag GmbH, Berlin. 'Die Bilder einer geradezu tödlichen Mutter-Tochter-Beziehung im Roman ¿Die Klavierspielerin¿ von Elfriede Jelinek können einen schon weit über den Buchdeckel hinaus verfolgen.' Ria Endres