Die Gegenwart des Anderen

Über Martin Buber und Franz Rosenzweig

«Eines Menschen innewerden heißt [...] im besonderen seine Ganzheit als vom Geist bestimmte Person wahrzu­nehmen, die all seiner A¿ußerung, Handlung und Haltung das erfassbare Zeichen der Einzigartigkeit aufprägt. Solch ein Innewerden ist aber unmöglich, wenn und solang der andere mir das abgelöste Objekt meiner Betrachtung oder gar Beobachtung ist, denn ihr gibt sich diese Ganzheit und gibt sich diese ihre Mitte nicht zu erkennen; es ist erst möglich, wenn ich zu dem andern elementar in Beziehung trete, wenn er mir also Gegenwart wird.» Martin Buber

August 2022, 292 Seiten, Edition Freie Hochschule, Studien zum jüdischen Humanismus, Deutsch
Verlag am Goetheanum
978-3-7235-1699-7

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