Der Einsatz von Arbeitnehmern fernab von ihrem Heimatort ist ein Phänomen, das sich insbesondere in den letzten Dekaden als Folge der Globalisierung und der Internationalisierungstendenzen von Konzernen verstärkt beobachten lässt.
Der Fokus der vorliegenden Studie liegt auf der Arbeitnehmerentsendung in die Schweiz und nach China unter den Aspekten des Arbeits- und Ausländerrechts sowie des internationalen Privat- und Zivilverfahrensrechts.
Aus der Entsendung resultieren verschiedene rechtliche Problemstellungen, die primär darauf zurückzuführen sind, dass durch grenzüberschreitende Arbeitnehmertätigkeiten mindestens zwei verschiedene Rechtsordnungen berührt werden.
In rechtlicher Hinsicht bestehen in diesem Kontext verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten. Die rechtliche Struktur ist insofern von grosser Relevanz, als die verschiedenen Entsendungskonstellationen die anwendbaren Rechtsgrundlagen am Entsendeort beeinflussen können.