Die Ausweichschule

Roman | Vom Gewinner des LitCologne-Debütpreises 2024: Die Vermessung des Unfassbaren

Am letzten Tag der Abiturprüfungen im Jahr 2002 fallen Schüsse im Erfurter Gutenberg-Gymnasium.Der elfjährige Erzähler erlebt den Amoklauf und wird in den folgenden Wochen und Monaten Zeuge der Hilflosigkeit, mit der die Erwachsenen versuchen, den inneren und äußeren Spuren der Tat Herr zu werden.
Mehr als zwanzig Jahre später tritt das Ereignis erneut unerwartet und gewaltvoll in sein Leben. Er beginnt, an einem Romanprojekt über Verarbeitung, Erinnerung und Trauma zu arbeiten, wird jedoch immer wieder vom eigenen Schreiben eingeholt:
Hat er das Recht dazu, nach so vielen Jahren alte Wunden aufzureißen? Was geschieht mit Geschichten, die man hunderte Male erzählt? Immer klarer wird: Man schreibt nie nur für sich allein.

In Die Ausweichschule verdichtet Kaleb Erdmann seine Erlebnisse nach dem Erfurter Amoklauf zu einem gekonnten Spiel mit Perspektiven. Ein persönlicher, bewegender, hochaktueller Roman.

Juli 2025, 304 Seiten, Deutsch
park x ullstein
978-3-98816-022-5

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