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Die Arbeiterbewegung im Kaiserreich: Partei und Gewerkschaften

Inhalt

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Hauptseminar im SS 2006: Zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung und Wirtschafts- und Sozialpolitik im Deutschen Kaiserreich (1870 - 1918), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Industrialisierung entstand mit dem freien Arbeiter, der seine Arbeitskraft als Ware nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt verkaufen musste, ein neuer Typus des arbeitenden Menschen. Weil den Arbeitsuchenden ständig neue verarmte Bauern und Handwerker zuströmten, konnten die Unternehmer oftmals Hungerlöhne und unmenschliche Arbeitsbedingungen durchsetzen, die die Arbeiter zu einem dauerhaft unsicheren und kärglichen Dasein verurteilten. Die Konsequenz dieser Entwicklung und der Tatsache, dass keine der bestehenden politischen Bewegungen die Interessen dieser Menschen zu vertreten bereit war, führte schließlich in der Mitte des 19. Jahrhunderts zur selbständigen politischen Organisation der Arbeiter. Binnen weniger Jahrzehnte erwuchs daraus mit der SPD eine große Massenpartei, die das Schicksal Deutschlands wesentlich beeinflussen sollte. In der vorliegenden Arbeit wird der Begriff des „Arbeiters“ aus Gründen der Komplexitätsreduktion nicht weiter differenziert, wohl wissend, dass es sich bei den „Arbeitern“ um keinen monolithischen Bevölkerungsblock, sondern um eine durchaus heterogene Klasse handelte. Auch hat sich die Zusammensetzung der Arbeiterschaft im Laufe der Zeit geändert. Waren es zu Beginn noch überwiegend die Handwerkergesellen, die sich politisch artikulierten, so bildete später das quantitativ stark wachsende Industrieproletariat den Kern der organisierten Arbeiterschaft. Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Ideologie und die programmatische Entwicklung der SPD von ihren Anfängen bis hin zum Ende des 1.Weltkrieges zu erfassen. Es soll betrachtet werden, welche politische Motive und ideologischen Triebkräfte die Gründung, die innerparteilichen programmatischen Richtungskämpfe und schließlich die Spaltung der SPD bewirkten.

Bibliografische Angaben

Januar 2007, 28 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783638602358

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