<p>Das Werk untersucht die zentrale Forschungsfrage, warum die unionsrechtlich gebotene richterliche ex officio Klauselkontrolle in Spanien zu Problemstellungen geführt hat, welche in der deutschen Rechtsprechung keine Entsprechung gefunden haben. Dabei werden neben der unterschiedlichen Tradition des Klauselrechts in Spanien und Deutschland auch unionsrechtliche Rechtsprechungsentwicklungen sowie legislative Reaktionen Spaniens untersucht. Kern der Arbeit ist eine rechtsvergleichende Analyse der Rollenverteilung im spanischen und deutschen Zivilprozess sowie die Untersuchung prozessualer Besonderheiten spanischer Verfahrensarten und -situationen, welche Gegenstand der EuGH-Rechtsprechung zur richterlichen ex officio Klauselkontrolle waren.</p>