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Die Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital im handelsrechtlichen Jahresabschluss

Eine kritische Würdigung alternativer Abgrenzungskonzepte im Lichte der aktuellen Diskussion um IAS 32

Inhalt

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht zuletzt durch die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft und der Kapitalmärkte wurde der Ruf nach einer internationalen und damit vergleichbareren Rechnungslegung immer lauter. Doch die aktuell bestehenden Regelungen der internationalen Rechnungslegung rufen eine große Protestwelle hervor, die nicht nur in den Fachzeitschriften, sondern zeitweise auch in der Tagespresse zu lesen ist. Diese Regelungen werden teilweise sogar als „diskriminierend“ und „nicht rechtsformneutral“ verschrien. SCHILDBACH zitiert den Vorstandsprecher des angesehenen IDW, der vorhersagt, dass es in spätestens zehn Jahren keine Rechnungslegung nach dem HGB mehr geben wird. Dadurch würde auf diejenigen, die sich bisher noch nicht mit diesem Thema befasst haben, etliche Neuerungen zukommen. Was würde das allerdings bedeuten? Die Beantwortung dieser Frage wird einen nicht unerheblichen Teil dieser Arbeit einnehmen. Ein wesentlicher Aspekt einer Rechnungslegung ist Vorgabe für die Darstellung der Höhe des Eigen- und Fremdkapitals und die sich daraus ergebende Relation zueinander. Aus einigen Artikeln im Schrifttum kann die Befürchtung der Autoren erkannt werden, dass bei der aktuellen internationalen Rechnungslegung bei einigen Gesellschaftsformen, speziell die Personenhandelsgesellschaften und die Genossenschaften betreffend, das gesamte Eigenkapital u.U. nicht mehr ausweisbar wäre, sondern dieses als Fremdkapital deklariert werden müsse. Sogar die Verpflichtung wäre möglich, noch Beträge darüber hinaus als Fremdkapital darstellen zu müssen, so dass ein Bild der Überschuldung im Bilanzausweis entstehen würde. Das hätte allerdings gravierende Auswirkungen. Auf die einzelnen Auswirkungen, die von der Kapitalbeschaffung, über die Ausschüttung bis hin zur Anrechnung in der Gewinn- und Verlustrechnung und damit als Grundlage der Besteuerung dienen, wird in dieser Arbeit jedoch nicht umfassend eingegangen. Vielmehr soll, nicht nur, um die vorgebrachte Kritik überhaupt zu verstehen, sondern um sich auch des Problems bewusst zu werden und um einige im Schrifttum aufgezeigte Lösungswege beurteilen und weiterentwickeln zu können, eine umfassende Analyse des Problems betrieben werden. Dies ist das Ziel dieser Arbeit. Der Leser soll einen umfassenden Eindruck bekommen, welche Möglichkeiten einer Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital im Schrifttum bereits erarbeitet wurden und wo bei diesen Ansätzen Vor- und Nachteile liegen. Es werden auch einige Anregungen zur Problemlösung gegeben.

Bibliografische Angaben

August 2007, 74 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783638800006

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