Dialoge mit dem Altertum

Sinnstiftungen aus der Vergangenheit in Antike, Früher Neuzeit und Moderne

Die produktive Auseinandersetzung mit dem Altertum gehört zu den Konstanten der europäischen Kulturgeschichte, und dies nicht nur in jenen Epochen, in denen diese eine explizite Programmatik begründet hat wie in Renaissance oder Klassizismus. Allerdings lassen sich bereits in der Antike vielfältige Strategien der Sinnstiftung aus der Vergangenheit greifen, in denen deren modellbildende Rolle für die nachantiken Epochen vorgeprägt ist. Dabei begegnen sich antike und nachantike Fälle darin, dass sie den Blick zurück als einen Prozess kreativer Aneignung begreifen, der Züge eines epochenübergreifenden Dialogs trägt. Die zehn Beiträge des Sammelbands, die aus einer Vortragsreihe an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt hervorgehen, deuten in exemplarischen Studien aus Antike, Spätantike, Früher Neuzeit und Moderne das gestalterische Potential an, das dem Rückgriff auf die Vergangenheit zu eigen ist, und weisen in ihrer Gesamtschau auf die transhistorische Dimension des Phänomens hin.

April 2019, ca. 367 Seiten, Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften / Neue Folge, 2. Reihe, Deutsch
Universitätsvlg. Winter
978-3-8253-6928-6

Weitere Titel der Reihe: Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften / Neue Folge, 2. Reihe

Alle anzeigen

Weitere Titel zum Thema