Heiner Keupp hat die Psychologie in Deutschland seit den 1970er-Jahren entscheidend mitgeprägt. Im Interview mit seinen Schüler*innen und Wegbegleiter*innen Luise Behringer und Peter Caspari entfaltet er ein vielschichtiges biografisches Panorama. Sein vielfältiges gesellschaftliches Engagement hat seine Wurzel in der 68er-Bewegung. Keupp wird hier als Vertreter einer Psychologie sichtbar, die den Menschen vor allem im Wechselspiel mit seiner sozialen Umgebung wahrnimmt.
Daher sind die wissenschaftlichen Arbeiten des Sozialpsychologen Keupp nicht zu trennen von seinem politischen Wirken gegen gesellschaftliche Missstände und Ungerechtigkeiten.