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Der Transformationsprozess Bulgariens und die Europäische Integration

Triebkräfte und Hemmnisse, wirtschaftliche und soziale Folgen

Inhalt

Inhaltsangabe:Einleitung:Die sozialistische Misswirtschaft führte zur Einführung der Marktwirtschaft. Die Jahre nach 1989 zeichneten sich durch grundlegende Veränderungen und tief greifende Umbrüche aus und kommen einer Revolution gleich. Es ging nicht nur darum eine Marktwirtschaft zu schaffen, sondern auch eine neue Wirtschaftspolitik. Die marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Marktstrukturen sollten aufgebaut, die überkommenen Verhaltensweisen tiefgehend reformiert und neue Ziele gestellt werden. Der Transformationsprozess bietet große Chancen, aber ebenso sind viele Risiken darin enthalten. Die Bevölkerung der osteuropäischen Länder hatte große Erwartungen an die Verbesserung ihres Lebensstandards. Darin steckte auch eines der größten Risiken: Diese Erwartungen konnten nicht so schnell erfüllt werden.Die Reformen in den ehemaligen sozialistischen Ländern stellten ein völlig neues Phänomen ohne Vorbilder dar. Es kommt noch hinzu, dass diese Länder die marktwirtschaftlichen Prozesse in einer sehr geringen Zeit zu etablieren hatten, während dies in westlichen Staaten Jahrhunderte gedauert hat.Die Schwächen des sozialistischen Systems wurden durch die marktwirtschaftlichen Reformen offen gelegt. Es bestand Bedarf, die Produktivität zu verbessern, die versteckte Arbeitslosigkeit zu beseitigen und den ökonomischen Output zu steigern.Welche politischen und ökonomischen Bedingungen mussten von den osteuropäischen Ländern und speziell von Bulgarien erfüllt werden, damit sich ein erfolgreicher Transformationsprozess abzeichnen konnte? Welche Reformmaßnahmen mussten ergriffen werden? Welche Triebkräfte und Hemmnisse beeinflussten bzw. behinderten die wirtschaftspolitische Entwicklung? Mit welchen Transformationsfolgen war die bulgarische Bevölkerung konfrontiert?Die Jahre nach dem Zusammenbruch der zentralistischen Planwirtschaft waren durch eine Verschlechterung statt einer Verbesserung für einen großen Teil der Bevölkerung in allen ehemals sozialistischen Ländern gekennzeichnet. Dabei war die Wahl der gewählten Transformationsstrategie unerheblich für die wirtschaftliche Entwicklung der ersten Jahre nach 1989. Ein Produktions- und Wachstumseinbruch war zu verzeichnen, eine Verschuldungskrise war ausgebrochen, die Arbeitslosigkeit und die Inflation erhöhten sich stark, die Einkommensungleichheit wuchs. Der stetige Anstieg der Armut wurde, zu Recht, mit den drastischen Änderungen des politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens in […]

Bibliografische Angaben

März 2008, 158 Seiten, Deutsch
DIPLOM.DE
9783836611053

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