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Der Klang der Monarchie

Der Klang der Monarchie

Eine musikalische Geschichte des Habsburgerreichs | Inklusive dreimonatigem kostenlosen Zugriff auf die Musik-Streaming-Plattform Idagio

Inhalt

Die multinationale k.u.k. Monarchie stieg seit dem späten 18. Jahrhundert im Konzert der Großmächte unaufhaltsam ab und stand intern vor tiefen Zerreißproben. Doch die Habsburger rappelten sich immer wieder auf, überstanden Napoleon, einen Staatsbankrott, die Revolution von 1848 sowie die Niederlagen gegen Italien und Preußen. Haydn, Mozart und Beethoven hielten das weite Reich ebenso zusammen wie seine Walzerkönige, Operettenfürsten und Militärkapellmeister. Der 'Habsburg-Pop' erreichte die Massen und wurde zu einem globalen Exportartikel. Das Reich der Musik hummte und summte, sang und tanzte, wirbelte und trommelte und ging erst unter, als seine musikalischen Mittel im Großen Krieg versagten.

Musik ist ein Motor der Geschichte, und Philipp Ther nutzt sie als historische Quelle. Der 'sozialhistorische Prosakünstler' (Gustav Seibt) blickt auf das enge Verhältnis von Macht und Musik und zeigt, wie Walzer, Polka und die Vorläufer des Austro-Pop den Staat zusammenhielten. Die Habsburgermonarchie, so Ther in seinem beschwingten, berührenden und am Ende tragischen Buch, mag 1918 untergegangen sein, doch das Reich der Musik lebt weiter.

Bibliografische Angaben

Oktober 2025, ca. 540 Seiten, Deutsch
Suhrkamp
978-3-518-43246-4

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