Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1. Hinführung zum ThemaSeit den 1990er Jahren haben Klimaschutzbemühungen international an Bedeutung ge-wonnen, da die Anzeichen für einen drohenden Klimawandel immer deutlicher wurden. Durch Klimakonferenzen wird seither versucht, internationale Abkommen zu vereinba-ren, welche die notwendigen Schritte zur Rettung unseres Klimasystems herbeiführen. Bisher scheiterten jedoch alle Versuche daran, dass einzelne Staaten, mit sehr hohen Treibhausgasemissionen, diese Abkommen nicht ratifizierten oder keine verbindlichen Ziele akzeptierten und somit keine globalen Fortschritte beim Klimaschutz erzielt wer-den konnten. Die Europäische Union hat beim Klimaschutz bisher eine Vorreiterrolle, da sie sich im Rahmen des Kyoto-Protokolls anspruchsvolle Verpflichtungen zur Reduktion von Treibhausgasen auferlegt hat. 1.2. ProblemstellungDie Europäische Union versucht ihre Klimaschutzziele zum Teil durch handelbare Emissionsrechten (Emissionszertifikate) umzusetzen. Bisher konnten hiermit die ge-wünschten Ergebnisse jedoch auch nicht erreicht werden. Sowohl Ökologen, als auch Ökonomen sprechen diesem klimapolitischen Instrument bei richtiger Anwendung da-gegen eine große Wirkung zu . 1.3. Zielsetzung der Arbeit, ThemenabgrenzungDas Ziel dieser Arbeit ist, die aktuellen Entwicklungen des internationalen Klimaschut-zes zu erläutern und insbesondere die Strukturen, Chancen und Risiken des CO2-Zertifikate-Handels zu analysieren und zu bewerten. Weitere klimapolitische Instrumen-te werden in dieser Arbeit nicht behandelt.