Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 1,1, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird zunächst die nichtfinanzielle Berichterstattung im Allgemeinen sowie die sogenannte Corporate Sustainability Reporting (CSR) - Richtlinie beleuchtet, welche den Grundstein für den Entwurf zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bildet. Im Anschluss werden die Inhalte der CSRD beleuchtet, wobei eine kritische Betrachtung der Auswirkungen für Unternehmen und deren Berichterstattung erfolgt. Um beurteilen zu können, inwieweit Unternehmen schon heute in der Lage sind, die mit hoher Wahrscheinlichkeit künftig geltenden Anforderungen der CSRD an die nichtfinanzielle Berichterstattung zu erfüllen, wird die nichtfinanzielle Berichterstattung der Unternehmen des DAX 40 analysiert.Weltweit erfahren der Klimawandel, soziale Aspekte und eine verantwortungsgerechte Unternehmensführung eine zunehmende Relevanz. Diese sogenannten ESG-Aspekte (Environmental, Social und Governance) sind als drängende Handlungsfelder im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung angekommen. Die Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, dass die steigenden Transparenzanforderungen der Stakeholder nicht durch den gegenwärtigen Verpflichtungsrahmen zur Berichterstattung über Nachhaltigkeitsleistungen erfüllt werden und die nichtfinanzielle Berichterstattung der mitunter reformbedürftigste Teilbereich des europäischen Bilanzrechts ist. Um den Forderungen vieler Stakeholder nach einer Reformation der nichtfinanziellen Berichterstattung nachzukommen, hat die EU den Entwurf einer CSRD vorgelegt, die einen entscheidenden Schritt zur Weiterentwicklung der nichtfinanziellen Berichtserstattung bilden soll.