Hans Mayer schrieb zu diesem letzten großen von Heinrich Mann vollendeten Roman: �Merkwürdig und schön ist es, wie Heinrich Mann in diesem reifen Alterswerk noch einmal die wichtigsten Motive seines Schaffens zusammenfügt: seine unvergleichliche Kunst in der Darstellung bedeutender und mutiger Frauengestalten; seine tiefe Liebe zur französischen Landschaft und Kultur; der unbeirrbare Humanismus als Erkenntnis bevorstehender neuer Formen der menschlichen Gesittung.� Denn mit dem letzten Atemzug der Gräfin Traun war mit dem Kriegsausbruch auch dem alten Europa der Atem ausgegangen.