Diese Studie analysiert die deutschen Regulierungsbemühungen nach der Finanzkrise 2007. Hierzu werden die Aufgaben und Handlungsfelder des Restrukturierungsfondsgesetzes vorgestellt und anschließend einer sachlich-kritischen Analyse unterzogen. Ebenso wird erörtert, aus welchen Mitteln sich der Fonds speist und wie diese beschafft werden. Auf Streitfragen des Gesetzes wird anschließend umfassend eingegangen; dabei werden die Gefahren eines Übermaßes an Regulierung genau aufgezeigt. Dies geschieht unter Berücksichtigung sowohl nationaler als auch internationaler Gesichtspunkte. Die kritische Würdigung bezieht sich zwar explizit auf das Restrukturierungsfondsgesetz, kann jedoch grundsätzlich auch auf jede andere Form von Finanzmarktregulierung übertragen werden. Im Kontext der gegenwärtigen Staatsschuldenkrise haben sich die Wogen um die Bankenregulierung mittlerweile wieder etwas geglättet. Dennoch ist die anhaltende Regulierungsphase nach wie vor von großer Brisanz.