Eine Wiener Familie in den späten 50er-Jahren: Die lebensfrohe Gerda rebelliert auf der Suche nach ihrer Bestimmung gegen ihre streng katholische Mutter, eine Religionslehrerin und Dollfuß-Anhängerin, die ihre vier Kinder alleine großzieht. Auf dem Weg in den Tanzkurs lernt die junge Frau den charmanten, aber undurchsichtigen Schweizer Piero Burkhardt kennen, der in einer Fluchthilfeorganisation des Roten Kreuzes beschäftigt ist. Aus anfänglicher Neugier und Verliebtheit wird Leidenschaft – und die unerfahrene Gerda in den ersten Liebesnächten schwanger.
Doch zur kurzfristig angesetzten Hochzeit erscheint statt des Bräutigams die Polizei – mit einem Haftbefehl für Piero. Gerda macht sich auf die Suche nach ihrem verschwundenen Geliebten und stößt auf seinen Spuren in eine noch immer vom Zweiten Weltkrieg gezeichnete Welt vor, die sie und ihre Mutter nie für möglich gehalten hätten.