<p>Die Arbeit ist – soweit ersichtlich – die erste monographische Auseinandersetzung mit dem sogenannten continuing crime im Völkerstrafrecht. Dieses hat sich in Rechtsprechung und Lehre als Deliktsform herausgebildet, die sich durch eine zeitlich gestreckte Begehung auszeichnet. In diesem Zusammenhang stellen sich verschiedene Fragen, die sowohl den „allgemeinen“ als auch den „besonderen Teil“ des IStGH-Statuts betreffen, die in der bisherigen Diskussion jedoch nur teilweise aufgeworfen und beantwortet werden. Mit der Doktorschrift wird der aktuelle Forschungsstand systematisiert, die Deliktsform im Rechtsvergleich betrachtet und anschließend im IStGH-Statut erprobt.</p>