<p>Durch die Finanzkrise 2008 wurden der weitreichende Einfluss von Kreditratings an den Kapitalmärkten in den Fokus gerückt sowie Zweifel an der Qualität der von den Agenturen veröffentlichten Ratings bestätigt. Im Kontext regulatorischer Bemühungen den Einfluss von Ratings einzuschränken, setzt sich das Werk mit der Frage auseinander, inwieweit Investmentfonds dazu verpflichtet sind, Anleihen zu veräußern, die nach einer Rating-Herabstufungen nicht mehr den Anlagerichtlinien entsprechen. Nach einer stat. Analyse von 200 europäischen und US-amerikanischen Fondsprospekten folgt eine Bewertung der Regelungsziele und Erarbeitung eines Strukturvorschlags für die Formulierung von Richtlinien im Sinne des Anleger- und Marktfunktionsschutzes.</p>