Corn Island

Jedes Jahr im Fr�hling schwemmt der kraftvolle Fluss Enguri in Georgien grosse Brocken fruchtbaren Bodens aus den H�hen des Kaukasus in die Ebene, wo sie sich allm�hlich zu kleinen Inseln zusammenf�gen. So entstehen Oasen f�r wildes Leben und f�r Menschen. Abga, ein alter Bauer, ist mit seiner 16-j�hrigen Enkelin Asida am Fuss der Berge zu Hause. Zur�ckgezogen und einfach leben sie von und mit der rauen Wildnis. Obwohl es lebensgef�hrlich ist, weil die schwimmenden Landst�cke jederzeit abtreiben k�nnen, will Abga es wagen, eine der Inseln zu bepflanzen. Zusammen mit Asida baut er eine kleine H�tte, pfl�gt den Boden und s�ht Mais aus. Als der Mais langsam aus dem Boden zu spriessen und zu wachen beginnt, begegnet Asida einem verwundeten Soldaten, der auf der Korninsel Schutz sucht. Sie versteckt ihn, und so ger�t die schwimmende Insel ins Visier seiner Verfolger. Der Grossvater bereitet den Boden f�r sein gefahrloses Verschwinden, denn er f�rchtet den Verlust seines neuen Zuhauses und Asidas, die sich zu dem Soldaten hingezogen f�hlt und sich seit seiner Ankunft ein eigenst�ndiges Leben ertr�umt. In meisterhaft arrangierten Bilderstr�men von ber�ckender Sch�nheit und sinnlicher Wildheit erz�hlt George Ovashvili (�The Other Bank�) in seinem neusten Spielfilm �Corn Island� die Geschichte eines zarten Erwachens und einer Freiheitssuche. Der Gewinner des Internationalen Filmfestivals Karlovy Vary f�hrt uns auf eine hypnotisierende Reise durch eine Welt voller Vergangenheiten und Zuk�nfte, durch Geheimnisse und Wandlungen, die wir nirgendwo besser als in der Natur erf�hlen k�nnen.