Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2019 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ist der Prozess der Übernahmen deutscher Firmen durch chinesische Unternehmen eine Bereicherung für Deutschland oder entpuppt es sich als eine Büchse der Pandora?Dieser Frage soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden. Das augsburgische Unternehmen Kuka ist eines der größten deutschen Maschinenbauunternehmen, es stellt seit 1898 diverse Elektronikgeräte her. Im Sommer 2016 jedoch kam es zu einer Übernahme, der chinesische Konzern „Midea“ hat für 4,5 Milliarden Euro fast 95% der Aktien des Konzerns aufgekauft. De facto ist das Unternehmen somit seit Sommer 2016 in chinesischen Händen. Dieses Unternehmen ist jedoch kein Einzelfall. Im Jahr 2009 waren in Deutschland noch 153 Unternehmen chinesisch kontrolliert, im Jahr 2014 waren es bereits 270 Unternehmen.Um diese Frage klären zu können, müssen zunächst die in ihr enthaltenen Begriffe erklärt werden. Bei einem Firmenkauf/ Unternehmenskauf oder auch Übernahme wird die Leitung eines Unternehmens meist gegen Geldzahlungen zu Gunsten des Käufers geändert. Sie liegt nur dann vor, wenn das Unternehmen tatsächlich in den Händen des Käufers ist. Sollte dies nicht der Fall sein, sollte das Unternehmen nur zu Teilen verkauft worden sein, handelt es sich um eine Beteiligung und nicht um eine Übernahme.Der Begriff Kampf in der Problemfrage würde nur zutreffen, sollte es nur einen Gewinner geben können. Wenn es sich um eine Win-Win Situation handelt, wäre der Begriff Kampf unpassend. Die biblische Geschichte von David und Goliath handelt vom Hirtenjungen namens David. David stellt sich, wohlgemerkt noch als Kind, einem Riesen, welchem sich kein anderer stellen wollte, dessen Name war Goliath. Damit ein Sachverhalt einen Kampf zwischen David und Goliath darstellt, muss es sich um eine komplett aussichtslose Lage für David, hier Deutschland handeln.