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Chinas Rohstoffinteressen in der Demokratischen Republik Kongo

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Ende der 80er Jahre hat die Wirtschaft der Volksrepublik China eine beachtliche Entwicklung vorzuweisen. Neben dem Wohlstand der Bevölkerung stieg jedoch auch die Nachfrage nach Rohstoffen, denn sie sind nötig, um das wirtschaftliche Wachstum des Landes aufrecht zu erhalten. Hierbei ist es insbesondere die rasante Entwicklung der Kommunikations- und Informationstechnologie, die nach Investitionen in die Rohstoffindustrie verlangt. Als möglicher Wirtschaftspartner und Lieferant für die dringend benötigten Rohstoffe ist in den letzten Jahren u.a. die Demokratische Republik Kongo in den Mittelpunktpunkt gerückt, denn neben großer Holzbestände verfügt das Land über zahlreiche Rohstoffreserven wie Kupfer, Kobalt, Zinn, Coltan, Gold und Industriediamanten.Leider fehlt es derzeit noch an wichtiger Infrastruktur, wie ausgebauten Straßennetzen oder einer ausreichenden Energieversorgung, um das volle Potential der Ressourcenvorkommnisse der Demokratischen Republik Kongo nutzen zu können. Versprochen wird eine solche dem Land allerdings durch chinesische Unternehmen. Um den Rohstoffinteressen in afrikanischen Ländern nachgehen zu können, erhalten insbesondere die staatlichen Betriebe unter ihnen Unterstützung, in Form von Subventionen oder günstiger Kredite durch die Regierung ihres Landes. Inzwischen zählt China zu den wichtigsten Handelspartnern der Demokratischen Republik Kongo. Während das zentralafrikanische Land Alltagswaren aus der Volksrepublik China bezieht, werden in diese vor allem Kupfer und Kobalt, sowie andere Mineralien exportiert. Des Weiteren zeigt sich das Interesse an den Rohstoffen der Demokratischen Republik Kongo an den zahlreichen chinesischen Unternehmen, die mittlerweile im Land tätig sind. Ihr Engagement reicht von Händlerbüros, den sogenannten Comptoirs, über kleinere sowie mittlere Investitionen privater Unternehmen in Form von Joint Ventures, bis hin zu großen Investitionen in den industriellen Bergbau. Am bekanntesten ist an dieser Stelle sicherlich das im Jahr 2008 geschlossenen Sicomines-Abkommen. In diesem sichert China seinem Wirtschaftspartner Investitionen in dessen Infratruktur und Bergbausektor zu und erhält im Gegenzug Abbaurechte für begehrte Rohstoffe wie Kupfer und Kobalt. Doch was zunächst vielversprechend klingt, stößt auch auf Widerspruch, wie das in westlichen Ländern zu ...

Bibliografische Angaben

September 2013, 78 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783656502845

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