Immer wieder publiziert und wenig gelebt: zwei Chefs in Teilzeit auf einer Leitungsstelle. Was ist dran an dem Modell? Warum wird viel daruber gesprochen, aber das Modell letztendlich nur so wenig umgesetzt? Ist JobSharing auf Fuhrungskrafteebene - das sogenannte TopSharing - ein probates Mittel, um gute, teilzeitwillige Fuhrungskrafte fur deutsche Unternehmen zu gewinnen? Diesen Fragen geht Susanne Broel in dieser Studie nach. Einhergehend mit der demografischen Entwicklung und den sich fr die Zukunft abzeichnenden Facharbeitermangel in der Bundesrepublik Deutschland, ist die Frage nach der zuknftigen Besetzung von Fhrungspositionen in deutschen Unternehmen ein wiederkehrendes und aktuelles Thema in den Medien. Die ffentlich gefhrte Diskussion um diesen in absehbarer Zeit immer grer werdenden Mangel geht in verschiedenste Richtungen, angefangen bei der Anwerbung von Fachkrften aus dem Ausland ber eine Aktivierung von nicht berufsttigen Frauen, hin zu den berlegungen, ltere Mitarbeiter lnger an das Unternehmen zu binden. Die Autorin hat diese Diskussion fr ihre Studie aufgegriffen. Zur Beseitigung des Mangels werden aus Sicht der Autorin innovative Teilzeitmodelle zu wenig bercksichtigt. Denn um gute Fhrungskrfte im Unternehmen zu halten, wird es immer wichtiger werden, verschiedenste Arbeitszeitvarianten zur Verfgung zu stellen, um ein selbstbestimmtes Arbeiten zu ermglichen und damit Fhrungskrfte an sich zu binden. Fr die vorliegende Studie wurden verschiedene Fhrungskrfte interviewt und Unternehmen in Hinsicht auf ihre Bereitschaft zum Einsatz von TopSharing-Modellen befragt. Die Ergebnisse und die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen sind in dieser Studie nachzuvollziehen.