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Bewertung von Kreditrisiko bei unvollständiger Information

Zahlungsunfähigkeit, optimale Kapitalstruktur und Agencykosten

Inhalt

Hinsichtlich des tatsächlichen Wertes eines Unternehmens bestehen zwischen dem im Interesse der Altaktionäre handelnden Management und den Kapitalgebern Informationsasymmetrien. Diese können durch eine Due-Diligence-Maßnahme beseitigt werden. Zahlungsunfähigkeit tritt auf, wenn sich externe Investoren auf Basis öffentlicher Informationen entscheiden, eine rettende Kapitalerhöhung nicht zu leisten, obwohl diese auf Basis privater Informationen unter Umständen vorteilhaft wäre.

Tim Thabe konzipiert ein Strukturmodell zur Bewertung des Kreditrisikos, in dem die Zahlungsunfähigkeit eines Unternehmens unabhängig von gleichzeitiger Überschuldung abgebildet wird. Er setzt sich dazu mit folgenden Fragestellungen auseinander:

• Welchen Einfluss besitzt ein möglicher Ausfall durch Zahlungsunfähigkeit auf den Wert des verschuldeten Unternehmens und die Höhe der Credit Spreads im Primärmarkt?
• Welchen Einfluss besitzt eine mögliche Zahlungsunfähigkeit auf die Werte der Finanztitel im Sekundärmarkt?
• Welche Konsequenzen hat eine mögliche Zahlungsunfähigkeit für die optimale Kapitalstruktur?
• Wie lassen sich die Agencykosten der unvollständigen Information quantifizieren?

Bibliografische Angaben

September 2007, 203 Seiten, Deutsch
Dt. Universitätsvlg.
978-3-8350-0847-2

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