Im Zentrum des Buches stehen der Begriff der Autonomie und seine Bedeutung (Veränderung und/oder Verlust an Bedeutung) innerhalb der gegenwärtigen Bildungslandschaft. Die zunehmende Relevanz der empirischen Bildungsforschung, Schwerpunktlegung auf die Evaluierung sowie das Aufkommen der Kompetenzmodelle wirkten sich auf die Praxis und Ziele des Bildungsprozesses aus. Die Ursachen und Begleitumstände dieser Veränderung, z. B. die Einführung der Bildungsstandards und weitreichende Testpraxis, werden analysiert und einer Kritik unterzogen.
Die Autorin
Silvia Conrad
studierte bis 2014 Philosophie und Kunstwissenschaft an der Universität Kassel mit Abschluss M.A. zum Thema „Reinigung der Seele als Bedingung ihrer Erkenntnisfähigkeit". Seit 2016 Promotion in Philosophie, Disputation im Mai 2024. Seit 1998 ist sie als öffentlich bestellte und beeidigte Übersetzerin tätig – sowie in eigener Praxis für Psychotherapie (Heilpraktikerin).