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Ars Memoriae der Moderne

Ars Memoriae der Moderne

Kulturgeschichte der musikalischen Erinnerung 1870–1939

Inhalt

Wie und warum erinnert man sich an Musik? Man könnte ein Musikstück gar nicht hören, schrieb Marcel Proust 1913, "wenn nicht das Gedächtnis, wie ein Arbeiter, der an der Errichtung fester Fundamente in der Mitte eines Flusses arbeitet, für uns Abdrücke dieser flüchtigen Phrasen herstellte".

An der Schnittstelle zwischen Neuropsychologie, Literatur, Philosophie und Musik erzählt Louis Delpech hier zum ersten Mal eine Kulturgeschichte der musikalischen Erinnerung der Moderne, denn gerade das Musikgedächtnis bündelt um 1900 Diskurse über Psyche, Wahrnehmung und Imagination. Musik von Wagner, R. Strauss, Bruckner, Brahms und Debussy wird mit zeitgenössischen medizinischen Konzepten verknüpft und durch Schriften von Nietzsche, Proust, Bergson und Th. Mann neu beleuchtet.

- Musik von Wagner, Bruckner, Brahms, R. Strauss und Debussy als Gedächtniskunst
- Unter Einbeziehung von wissenschaftlichen, philosophischen und literarischen Musikdiskursen
- Auditive Erfahrung, Aufmerksamkeit, Einfall und Imagination als historische Phänomene

Bibliografische Angaben

Juni 2025, ca. 304 Seiten, Fokus Musikwissenschaft, Deutsch
Bärenreiter
978-3-7618-2604-1

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