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Anreize im Recht

Ein Beitrag zur Systembildung und Dogmatik im Öffentlichen Recht und darüber hinaus

Inhalt

Anreize zählen heute längst zum gesetzgeberischen Standardinstrumentarium. Die Rechtswissenschaft aber tut sich mit dem auf Verhaltenslenkung gerichteten Inhalt des Rechts, der rechtlich nicht bindend ist, nach wie vor schwer. Sonst stets auf Systematisierung bedacht, hat sie für Anreize und unterschiedliche Anreiztypen nicht einmal Begriffe. Selbst grundlegende verfassungsrechtliche Fragen sind ungeklärt. Johanna Wolff erklärt diesen Befund damit, dass die von der juristischen Methode geprägte Rechtswissenschaft das Recht typischerweise aus einer Perspektive betrachtet, aus der sein Anreizgehalt nur eingeschränkt sichtbar ist. Sie zeigt, dass nur auf der Grundlage von Vorarbeiten, die aus der Steuerungsperspektive entwickelt werden, eine kohärente Verfassungsrechtsdogmatik der Anreize entstehen kann. Damit vollzieht sie zugleich eine Versöhnung im Methodenstreit zwischen 'alter' und Neuer Verwaltungsrechtswissenschaft.<br /><br />Geboren 1980; Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten in Bielefeld und Frankfurt am Main; 2004 Erstes juristisches Staatsexamen; journalistisches Zeitungsvolontariat; 2008 Master of Laws, London; 2009 Promotion; 2010 Zweites juristisches Staatsexamen; 2020 Habilitation; seit 2017 Juniorprofessur für Öffentliches Recht an der Freien Universität Berlin.

Bibliografische Angaben

Januar 2021, 265 Seiten, Deutsch
MOHR SIEBECK
9783161595318

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