Zum Werk Das vorliegende neue Handbuch ist die erste für die Praxis bestimmte Einzeldarstellung in Buchform, die die Gestaltung von Aktionärsvereinbarungen im Zusammenhang behandelt. Derartige Vereinbarungen sind bei nicht börsennotierten AGs besonders stark verbreitet, kommen aber auch bei der börsennotierten AG vor. Aktionärinnen und Aktionäre regeln darin untereinander schuldrechtlich die Wahrnehmung ihrer auf die AG bezogenen Rechte und Pflichten. Obwohl Aktionärsvereinbarungen sich am Einzelfall orientieren, gibt es Regelungselemente, die in allen Fällen üblich, sinnvoll oder gar notwendig sind. Die grundsätzliche Vertragsfreiheit der Aktionärinnen und Aktionäre steht in einem Spannungsverhältnis zum aktienrechtlichen Gebot der Satzungsstrenge (§ 23 Abs. 5 AktG). Dies erhöht den Informationsbedarf, den das neue Werk deckt. Behandelt werden zunächst die in der Praxis herausgebildeten und in Konfliktfällen bewährten typischen Elemente einer Aktionärsvereinbarung, jeweils mit Blick auf die praktische Umsetzung. Zu jedem Regelungsbereich werden Gestaltungsvarianten genannt und Formulierungsvorschläge unterbreitet. Abschließend wird modellhaft eine Aktionärsvereinbarung in ihrer Gesamtheit vorgestellt. Standardwerke zum Aktienrecht behandeln die Aktionärsvereinbarung weitaus weniger fokussiert. Eine formularmäßige Aufbereitung fehlte bislang völlig. Die Modifikationen des Aktienrechts durch § 1 COVMG sind berücksichtigt (u.a. die Option rein virtueller Hauptversammlungen). Vorteile auf einen Blick