Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Führung und Personal - Führungsstile, Note: 1,7, Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Meschede, Sprache: Deutsch, Abstract: Organisationale Strukturen werden heutzutage immer relativer, flexibler und auch oft unbestimmbarer. Dieser Umstand kann die Steuerung erheblich erschweren. Die kurzlebigen Strukturen bringen aber gleichzeitig auch Chancen für die Bewältigung komplexer Aufgaben mit sich. Ausgelöst durch Turbulenz, Dynamik und Komplexität ist die Anforderung an die Organisationsformen groß, sich hin zu mehr Lernfähigkeit und Flexibilität zu entwickeln. Welche Möglichkeiten agile Unternehmen haben, ihre organisatorischen Strukturdimensionen auszurichten und was dabei der Unterschied zu den klassischen Unternehmen ist, wird im Verlauf dieser Arbeit deutlich gemacht. Zu Anfang dieser Ausarbeitung soll eine kurze Definition von dem Begriff der Agilität und der Strukturdimensionen stehen, um zu verdeutlichen, wie diese Begriffe in Bezug auf diese Arbeit verwendet werden. Um ein Grundgerüst zu schaffen, auf das im Verlaufe der Arbeit weiter aufgebaut werden kann, werden eingangs einige grundlegende Organisationstheorien präsentiert. Es wird sich hierbei auf die, für die vorliegende Arbeit, wichtigsten beschränkt. Im Anschluss werden die fünf organisatorischen Strukturdimensionen, mit ihren Extremformen vorgestellt und es wird aufgezeigt, welche Variante von ihnen, in agilen Unternehmen vorherrschen. Anschließend werden die zwei als agil geltenden Organisationsmodelle Soziokratie und Holakratie vorgestellt und Unterschiede der sehr ähnlichen Modelle kurz aufgezeigt. Zum Abschluss wird die Kultur in Organisationen danach untersucht, was eine agile von einer klassischen Organisation unterscheidet. Explizit wird hierbei auf die Ebenen von Schein, einen agilen Führungsstil und die Fehlerkultur eingegangen.