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1924–1927: Der Frühling der Quantenmechanik

Inhalt

Seines Heuschnupfens wegen verbrachte Werner Heisenberg im Juni 1925, vor nun bald hundert Jahren, zehn Tage auf der Insel Helgoland, wo er einen Artikel schrieb, der als der Beginn der Geschichte der modernen Quantentheorie angesehen werden kann. Im Oktober 1927 fand die fünfte Solvay-Konferenz in Brüssel statt, die wohl berühmteste Konferenz in der Geschichte der Physik, und brachte die spannende Entstehungsgeschichte der Quantenmechanik zu ihrem vorläufigen Ende. In diesen Jahren zwischen 1925 und 1927 entwickelten acht Physiker aus fünf Ländern eine Theorie, die das physikalische Verständnis unserer Welt radikal verändert sollte. Mit diesem Buch wandert man vom September 1924 bis zum Oktober 1927 durch die Zeit und erfährt dabei in Form von Monatsberichten, wie die Quantenmechanik entstanden ist, was die handelnden Personen erlebt und gedacht, in welcher Zeit sie gelebt haben und wie aus dem Zusammenspiel Einzelner langsam das gemeinsame Ganze entstanden ist. Das Buch wendet sich an Laien, die sich von der Quantenmechanik faszinieren lassen wollen und dabei verstehen werden, dass diese Theorie wie Anita Berber, der Jazz oder die Erfindung des Fernsehens ein typisches Kind der 1920er Jahre ist.

Der Autor
Hans Hennig von Grünberg
 hat sich auf dem Gebiet der Theoretischen Physik habilitiert, war Professor für Physikalische Chemie an der Universität Graz und ist heute Professor für Wissens- und Technologietransfer an der Universität Potsdam.


Bibliografische Angaben

März 2024, 287 Seiten, Deutsch
Vieweg + Teubner
978-3-662-68503-7

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