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Zwischen "exemplum" und "opus absolutum"

Zwischen "exemplum" und "opus absolutum"

Studien zum Abzeichnen im italienischen Tre- und Quattrocento zwischen Mustertransfer und Kopie

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Im Italien des 14. und 15. Jahrhunderts avancierte das formmimetische Abzeichnen zu einer zentralen Tätigkeit in den Künstlerwerkstätten. Ökonomisierungsprozesse korrelierten mit einem neuartigen Bedürfnis nach Bildpropaganda, aber auch mit der Stilisierung bestimmter Künstler und ihrer Werke zu originellen und kanonischen Vorbildern.

So entstanden Zeichnungen, die den Anspruch erheben, das Werk einer individuellen Künstlerpersönlichkeit als abgelöstes Ganzes (opus absolutum) zu transportieren: Im Unterschied zu zeichenhaft verweisenden Kopien scheint hier jedes Bildelement zwingend. Diese Tendenz steht in einem wechselvollen Spannungsverhältnis zu weiterlebenden Traditionen, in denen Vorbildliches als Muster (exemplum) weitergereicht oder bildthematische Vorgaben als iconographic guides nutzbar gemacht wurden.

Informations bibliographiques

décembre 2020, 589 pages, Italienische Forschungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz, I Mandorli, Allemand
Deutscher Kunstverlag
978-3-422-98123-2

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