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Zur Aktualität von Douglas Crimp

Postmoderne und Queer Theory

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Douglas Crimp war in den 1980er Jahren Mitherausgeber der Zeitschrift October (die auch das Vorbild der deutschen Texte zur Kunst ist). Er formulierte wesentliche Positionen in der Diskussion um den US-amerikanischen Postmodernismus. Dessen künstlerische Praktiken fasste Crimp als Wiederaufgreifen des unvollendet gebliebenen Projekts der historischen Avantgarden, die Diktatur und Krieg aus Europa vertrieben hatten.

In der Aids-Krise, die in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre virulent wurde, entstand in New York künstlerischer Aktivismus. Damit änderte sich der Aktionsradius für Crimp, der sich auch in der politischen Bewegung engagierte, die für die Bewältigung der Krise kämpfte. Da ihm nun der Diskursbereich des Ästhetischen zu eng wurde, wandte er sich den Queer Studies zu, also jenem Forschungsfeld, das die Fahne der Opposition gegen das heteronormative Diktat der bürgerlichen Gesellschaft trägt und in diesem Sinne neue politische Strategien entwirft.

 

Der Inhalt

  • Texte aus der kulturellen Metropole
  • Der Postmodernismus-Diskurs in den USA
  • Die Fortsetzung des unvollendeten Projekts der historischen Avantgarde in New York
  • Queer Theory

 

Die Zielgruppen

  • Studierende und Lehrende der Kultursoziologie
  • Studierende und Lehrende der Kulturwissenschaften

Der Autor
Dr. Lutz Hieber ist Professor für Soziologie und lehrt an der Leibniz Universität Hannover.

Informations bibliographiques

septembre 2013, 125 Pages, Aktuelle und klassische Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen, Allemand
VS Verlag für Sozialwissenschaft
978-3-531-16905-7

Sommaire

Mots-clés

Autres titres de la collection: Aktuelle und klassische Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen

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