Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,7, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Veranstaltung: Arbeit im Wandel – ökonomische, gesellschaftliche und betriebliche Aspekte, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Frage zu beantwortet, welche Kriterien das Arbeitslosigkeitsrisiko in Deutschland begünstigen und welche Möglichkeiten der Risikominderung vorhanden sind. Um die Arbeit im angemessenen Umfang einzugrenzen wird dabei nicht auf die Fragen von sozialer Ungleichheit zwischen den Geschlechtern oder Ausbildungschancen von benachteiligten Gruppen eingegangen. Die Arbeit ist auf das Thema Weiterbildung während des Erwerbslebens fokussiert. Um den Zusammenhang zwischen Bildung und Arbeitslosigkeitsrisiko und Einkommenshöhe zu verdeutlichen, dienen empirische Untersuchungen als Grundlage. Gleichzeitig lohnt sich ein Blick auf den Arbeitsmarkt in Deutschland und der Frage, warum Bildung so wichtig ist. Hierzu wird der Sektorale Wandel des Arbeitsmarktes von der Industriegesellschaft zur heutigen Dienstleistungsgesellschaft dargestellt. Die daraus resultierenden Folgen und neuen Anforderungen an die Erwerbstätigen werden analysiert. Hierzu erscheint es ebenfalls notwendig die institutionellen Rahmenbedingen zur höher Qualifizierung zu erforschen, Problemfelder zu benennen, um anschließend ein Lösungsvorschlag von Günter Schmidt zum Umbau der Arbeitslosenversicherung zur Beschäftigungsversicherung zu skizzieren.Weltweit nimmt die soziale Ungleichheit zu. Zunehmend konzentriert sich das Weltvermögen auf eine geringe Zahl von Menschen. Besonders in den hochentwickelten Ländern, wie z.B. Deutschland, gefährdet Einkommensungleichheit Demokratie, sozialen Frieden und Ökonomie. Die Oxfam Studie prognostiziert, dass im Jahr 2016 ein Prozent der Weltbevölkerung mehr Vermögen haben werden, als alle anderen Menschen zusammen (Oxfam 2015). Arbeitslosigkeit wird als einer der Gründe genannt, warum sich die soziale Ungleichheit verstärken wird. Weltweit haben durch die Finanzkrise, 2008 31 Millionen Menschen ihren Job verloren (Bohsem, Schoepp 2015).