<p>Die Dissertation untersucht den öffentlich-rechtlichen Unterhaltungsauftrag aus der Perspektive interdisziplinärer Erkenntnisse aus kommunikations- und demokratietheoretischer Forschung und zeigt auf, wo die Regulierung des öffentlich-rechtlichen Unterhaltungsauftrags den verfassungsrechtlichen Anforderungen an eine normative, demokratische Öffentlichkeit in einer postmodernen Gesellschaft nicht gerecht wird. Die Arbeit entwickelt sodann konkrete Reformvorschläge, darunter eine stärkere Betonung „eudaimonischer“ Unterhaltung, die Stärkung der Unabhängigkeit von Produzenten, eine Reform des Drei-Stufen-Tests sowie strukturelle Anpassungen in der Anstaltsorganisation.</p>