65 Autorinnen und Autoren legen in diesem Band den neuesten Kenntnisstand zur Vegetationsgeschichte in 39 Naturräumen von den Alpen über die Mittelgebirge bis in die Tiefebene vor – erstmals auf der Basis von standardisierten Pollendiagrammen mit zeitlicher Vergleichbarkeit. Sie zeigen, dass unterschiedliche Landschaften unter Einfluss des Klimas eine große Vielfalt an Waldformationen hervorbrachten, bis der Mensch sie nach und nach in die typischen Kulturlandschaften, wie wir sie heute kennen, umwandelte. Weiterhin informieren 6 Einleitungskapitel und 23 Exkurse über frühe Formen der Land- und Ressourcennutzung sowie über Naturphänomene und methodische Aspekte. Die Entstehung und die Merkmale naturnaher wie auch menschlich geprägter Ökosysteme wird durch diese historische Perspektive verständlich.