Sommer 2020: Die katholische Kirche wird vom Missbrauchsskandal erschüttert, die Pandemie zerrüttet die Gesellschaft, Geflüchtete suchen neuen Halt. In seiner Erzählung spiegelt Volkmar Mühleis diese Ereignisse über die Zeiten hinweg. Könnte sie ebenso "Das Narrenschiff" heißen, nach dem spätmittelalterlichen Text von Sebastian Brant? Worauf kann man vertrauen, diese Frage stellt sich in allen drei geschilderten Fällen. Und ein Pastor muss sie beantworten, auf seine ganz eigene Art. Anregen lässt er sich dabei von Freunden - und philosophischer Lektüre. Das wissende Nichtwissen des Nikolaus von Kues, ist es mehr als ein Schlagwort, inmitten der Krisen? Der Krise auch von Aufklärung und Vernunft?