Offre spéciale sur les Précis de droit Stämpfli : Jusqu’à fin novembre, profitez d’un rabais de 20% sur les manuels d’enseignement et les livres pour la pratique suivants.
Thèmes principaux
Publications
Services
Auteurs
Éditions
Shop

Trauerarbeit der Moderne

Autorenpoetiken in der Gegenwartsliteratur

Contenu

Nach dem Ende der (neo)avantgardistischen Bestrebungen vornehmlich in Frankreich und Italien vollzog sich - initiiert durch eine jüngere Autorengeneration - zu Beginn der 1980er Jahre eine Entwicklung hin zum so genannten neuen Erzählen. Dieses begegnet den Entreferentialisierungstendenzen der vorangegangenen Jahre und fordert verstärkt Wirklichkeit in den literarischen Texten ein.

Anhand dreier Autorenpoetiken der jüngsten Gegenwartsliteratur zeigt Steffen Richter, dass die Geschichte der literarischen Formen keineswegs ad acta gelegt, sondern dass das von den Avantgarden bereit gestellte Instrumentarium technischer Mittel auf seine Produktivität hin überprüft wurde. Die Probleme, auf welche die Avantgarden literarisch reagierten, liegen in der Disposition der Moderne begründet. Gestützt auf Georg Lukács' Bestimmung der Modernität als ein Aufeinanderbezogensein von kontingenter Welt und problematischem Individuum untersucht Steffen Richter in den Texten von Jean-Luc Benoziglio, Bodo Morshäuser und Daniele del Giudice die Repräsentationen von Kontingenz und Subjektivität. Es wird deutlich, dass die Fragestellungen der Moderne nicht abgegolten sind und die Rede von einer "schönen neuen Welt" der Postmoderne Probleme eher camoufliert als löst.

Informations bibliographiques

janvier 2003, 271 Pages, Literaturwissenschaft / Kulturwissenschaft, Allemand
Dt. Universitätsvlg.
978-3-8244-4516-5

Sommaire

Mots-clés

Autres titres de la collection: Literaturwissenschaft / Kulturwissenschaft

Afficher tout

Autres titres sur ce thème