<p>Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist das japanische Wehrrecht von einem Spannungsverhältnis aus dem „Friedensartikel“ der Verfassung und den politischen Erwartungen an eine einsatzfähige Truppe geprägt. Die Folge ist ein dichtes Netz einfachgesetzlicher Vorgaben für die Aktivitäten der japanischen Selbstverteidigungskräfte. Das Buch untersucht diese Vorgaben insbesondere mit Blick auf die – besonders streng regulierten – Auslandseinsätze. Auf der Grundlage einer umfassenden, strukturierten Darstellung des rechtlichen Rahmens und seiner Umsetzung in der Praxis unterzieht es das japanische Wehrrecht einer kritischen Analyse, für die es die Kriterien von Vorhersehbarkeit und Verantwortlichkeit in den Mittelpunkt rückt.</p>