Tankstellen und Raststätten sind omnipräsente Orte industrialisierter Kulturen, an denen sich die Diskurse ihrer Zeit verdichten. Aus der Kombination – Orte des Zeitgeistes und der Alltagswelt – speist sich ihre hohe Anschlussfähigkeit für die Künste. Die Thematisierungen reichen von Hoch- bis Populärkultur, vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der vorliegende Band konturiert Tankstellen und Raststätten erstmalig als Gegenstand geistes- und kulturwissenschaftlicher Forschung, benennt theoretische wie methodische Zugänge und präsentiert neben Überblicksdarstellungen und exemplarischen Einzelfallstudien eine umfangreiche Beispielsammlung.