Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Hochschule Fresenius Idstein, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit liegt der Fokus auf der Beantwortung der folgenden Frage: Inwieweit lässt sich das "siebenäugige" Modell der Supervision nach Hawkins zur Qualitätssicherung im Managerial Coaching anwenden?Die Führungskräfterolle hat sich nachhaltig verändert. So wird eine Coaching-ähnliche Herangehensweise erwartet. Dem expliziten Anspruch entspringt das Managerial Coaching (Coaching durch Vorgesetzte). Diese Art des Coachings ist in seinen Chancen und Risiken deutlich von internem und externem Coaching abzugrenzen und dient der Weiterentwicklung persönlicher wie auch fachlicher Fähigkeiten der MitarbeiterInnen (MA). Obgleich das Managerial Coaching aufgrund der bereits bestehenden Beziehung zwischen Coach und Coachee, der unmittelbaren Anwendungsmöglichkeit im Alltag und der Kenntnisse über unternehmensinterne Prozesse der Führungskraft (FK) von Vorteilsein kann, bedarf es für den Erfolg dieser Coachingvariante der Wahrung bestimmter qualitätssichernder Rahmenbedingungen. Eine solche ist die Sicherung der Supervision der coachenden FK. Durch die Besonderheiten dieser Coachingbeziehung kann es zu Inter- wie auch Intrarollenkonflikten kommen. Ferner können die Coachingkompetenzen nicht ausreichend trainiert und wie auch der Raum für sensible Themen nicht verfügbar sein. Infolgedessen kann die Coachingbeziehung nicht nur erfolglos sein, sondern sich auch destruktiv auf die Zusammenarbeit auswirken. Die Qualität des Managerial Coachings kann durch regelmäßige Supervisionen überprüft und gesteigert werden. Aufgrund des universellen Herangehens des "siebenäugige" Modells der Supervision nach Hawkins können die Spannungsfelder im Managerial Coaching berücksichtigt werden.