Was sind marxistische Architekturgeschichte und -kritik? Welche Methoden wenden sie an, und worauf beziehen sich ihre kritischen Analysen? Diese Fragen sind nicht neu, aber müssen jetzt im Lichte der kontinuierlichen Erweiterung und Überarbeitung des Marxismus in Reaktion auf die aktuellen globalen Krisen anders bewertet werden. Struggles in the Concrete ist ein Beitrag zu diesem Versuch: In elf Kapiteln werden klassische marxistische Kategorien und historische Zusammenhänge überdacht und ein kritischer Rahmen für die Analyse von Architektur und Kapitalismus heutzutage entwickelt. Die Texte beschäftigen sich mit bedeutenden Theoretikern wie Siegfried Kracauer, Manfredo Tafuri und Stuart Hall ebenso wie mit wieder zu entdeckenden Figuren wie Marta Lonzi, Sérgio Ferro und Anthony D. King.