In den Bänden dieser Reihe werden erstmalig detailliert die wichtigsten Strömungen und Themen der ungemein fruchtbaren Periode der Soziologie der Zwischenkriegszeit im deutschen Sprachraum in theoretischer, empirischer und institutioneller Hinsicht dargelegt und die eingehende Erörterung Spezieller Soziologien durch die Bezugnahme auf Nachbardisziplinen vertieft.
Der InhaltFortschritt und Niedergang in der deutschen und österreichischen Soziologie – Systematische oder historische Soziologie? Eine deutsche Kontroverse – J. A. Schumpeters Konzept der „schöpferischen Zerstörung“ – E. Salin als Soziologe – „Volkstumsforschung“ – Staats- und Rechtssoziologie – Kriminalsoziologie – Religionssoziologie – Masse und Revolution – Massenpsychologie und Massensoziologie – F. Tönnies’ Kritik der Öffentlichen Meinung – Soziologie der Intellektuellen – Sozialwissenschaftlich tätige Frauen in Deutschland und in Österreich – L. Telekys Konzeption der Sozialmedizin – Unterwegs zu einer Musiksoziologie in Österreich – Zu O. Morgensterns Forschungsmethode – Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie – Der Kelsen-Kreis
Die HerausgeberKarl Acham, emeritierter Univ.-Prof. für Soziologie in Graz, Verfasser und Herausgeber auch philosophischer und wissenschaftsgeschichtlicher Publikationen, ist wirkl. Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Stephan Moebius, Univ.-Prof. für Soziologische Theorie und Ideengeschichte in Graz, ist wirkl. Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Sprecher der Sektion Geschichte der Soziologie der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie.