Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,3, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Neu-Ulm; früher Fachhochschule Neu-Ulm , Veranstaltung: Wirtschaftswissenschaftliches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: „Am 08.Oktober 2004 ist europaweit die Verordnung über das Statut der Europäischen Gesellschaft (Societas Europaea) in Kraft getreten.“1 Damit sollte der Europäische Binnenmarkt vervollständigt und Unternehmen grenzüberschreitende Mobilität und Flexibilität ermöglicht werden. Die Mitgliedsstaaten mussten nationale Vorschriften erlassen
um diese supranationale Rechtsform zu ermöglichen. Dadurch konnten Unternehmen erstmals wirksam über Ländergrenzen hinweg verschmelzen und sich neu formieren. Europa soll damit auf dem Weltmarkt gegen außereuropäische Großkonzerne wirksam konkurrieren können.
Die SE an sich ist eine „junge“ Rechtsform und ihre Entwicklung ist noch nicht
abgeschlossen. Diese Arbeit gibt eine Übersicht über die Europäische Gesellschaft hinsichtlich ihrer Entstehung, Gründung und Wesensmerkmale.2
Der zweite Gliederungspunkt befasst sich mit der Entstehungsgeschichte und den
Zielsetzungen, welche zur Schaffung der SE geführt haben. Im nächsten Kapitel wird auf Grundlagen einer Europäischen Gesellschaft eingegangen. Dabei wird zwischen Rechtgrundlagen, der Mitbestimmung der Arbeitnehmer, Kapital und Mitgliedschaft und sonstigen Wesensmerkmalen differenziert. Im vierten Kapitel werden die verschiedenen Gründungsformen, welche für eine SE zur Verfügung stehen, erläutert. Der fünfte Gliederungspunkt beschäftigt sich mit den Organen einer Europäischen Gesellschaft. Im sechsten Kapitel wird kurz auf die grenzüberschreitende Sitzverlegung eingegangen. Der siebte Punkt zeigt verschiedene betriebswirtschaftliche Aspekte der SE auf. Im achten Kapitel
wird die Gründung einer Europäischen Gesellschaft an einem aktuellen Beispiel, der Allianz SE, aufgezeigt. Abschließend wird die bisherige und zukünftige Entwicklung der SE dargestellt.