Kreditsicherheiten sind eine zentrale Institution der Wirtschaft, die die Verfügbarkeit von Kredit entscheidend beeinflusst. Kreditsicherungsrecht zeichnet sich dabei als ausgeprägte Querschnittmaterie an der Schnittstelle von Schuld-, Sachen- und Zwangsvollstreckungsrecht aus. Kreditsicherungsrecht steht auch unter grossem Modernisierungsdruck, denn der vom Gesetzgeber zur Verfügung gestellte Rahmen wird den Bedürfnissen der Wirtschaft längst nicht mehr gerecht. Das vorliegende Werk vermittelt einen systematischen Überblick über die Grundstrukturen des schweizerischen Kreditsicherungsrechts. Nach einer Einführung in die ökonomischen und vertraglichen Grundlagen werden die Realsicherheiten – Mobiliarsicherheiten (einschliesslich Eigentumsvorbehalt und Finanzierungsleasing), Forderungssicherheiten (einschliesslich Sicherungsrechte an Registerwertrechten, Aktien, Immaterialgüterrechten und Versicherungs- und Vorsorgeansprüchen), Finanzsicherheiten (Effekten- und Barsicherheiten sowie AGB-Pfandrecht) sowie Grundpfandsicherheiten (namentlich Schuldbrief und Bauhandwerkerpfandrecht) dargestellt. Behandelt werden ebenfalls die Personalsicherheiten (Bürgschaft, Garantie, Schuldbeitritt) sowie die Sicherheitsleistung im Bundesrecht.
Die Darstellung des Buches wie auch der einzelnen Kapitel folgt dem Kreditsicherungsprozess, der mit der Begründung der Sicherheit beginnt und über die Schwebephase bis zum Eintritt bzw. Ausfall des Sicherungsfalls führt.