Dieses Buch ist ein sehr persönliches, eine Art architektonische Autobiografie. Es zielt darauf ab, die komplexe Mehrschichtigkeit der Überlegungen und Erfahrungen zu erfassen, die Aita Flurys architektonisch robusten Werken zugrunde liegen. In zwölf Essays erörtert die Architektin die Grundlagen ihres eigenen entwerferischen Schaffens, ringt um die Erfassung des architektonischen Stoffs im Sinne einer Selbstvergewisserung und Überprüfung der Erfahrungen. Die aus diesem Denken resultierenden Bauten und Projekte werden in hoher Bild- und Plandichte präsentiert und steigern sich dabei in einer gegenseitigen Wechselwirkung. Der dialogische Teil mit Textbeiträgen der Architekturschaffenden Roger Boltshauser, Axel Fickert, Jonathan Sergison und Andrea Wiegelmann sowie des Ingenieurs Jürg Conzett stellt eine «nahe» Aussenperspektive dar und bindet die Werke in den Architekturdiskurs ein.